MdEP Rebecca Harms im Vehnemoor
Vehnemoor: Die GRÜNE Europaabgeordnete Rebecca Harms informiert sich auf Einladung der Edewechter GRÜNEN über die neuesten Entwicklungen im Vehnemoor
Auch wenn der niedersächsische Umweltminister vor kurzem der „Interessengemeinschaft zu Rettung des Vehnemoores“ schriftlich mitteilte, dass das Unterschutzstellungverfahren des Vehnemoores als Naturschutzgebiet abgeschlossen sei und in Kürze in Kraft treten würde finden wir es weiterhin wichtig die Entwicklung dort kritisch zu beobachten und darüber zu informieren.
So hat der GRÜNE Ortsverband Edewecht in Zusammenarbeit mit der „Initiative zu Rettung des Vehnemoores“ die grüne Europaabgeordnete Rebecca Harms zu einer informativen Exkursion in das Vehnemoor eingeladen. Mit dabei waren unter anderem die GRÜNEN Ratsmitglieder aus Edewecht Uwe Heiderich-Willmer und Ole Martens, die grünen Kreistagsmitglieder Susanne Miks und Friedrich
Haubold sowie der Vorsitzende des GRÜNEN Kreisverbandes Ammerland und Bundestagskandidat der GRÜNEN Peter Meiwald aus Westerstede. Fachlich geführt wurde die Exkursion von dem Diplom Biologen Hergen Erhardt und Landschaftsplaner Hans Georg Fels. Der Ornithologe Mathias Wolterink informierte darüber hinaus über die inzwischen sehr artenreiche Vogelwelt des Vehnemoores. Auch die GRÜNEN aus dem Kreisverband Cloppenburg waren mit Manfred und Doro Meinsen vertreten.
Trotz des doch sehr ungemütlichen nasskalten Herbstwetters konnte gemeinsam mit der Europapolitikerin Torfabbauflächen, das bereits bestehende Naturschutzgebiet „Vehnemoor-Dustmeer“ sowie einige wieder vernässte ehemalige Torabbauflächen erkundet werden.
Beim Anblick der vor wenigen Jahren wieder vernässten Flächen zeigte sich Harms über die bereits stattgefundene Entwicklung
begeistert. Die „Naturschutzinseln“ wie das Naturschutzgebiet Dustmeer oder Jordanshof, in den Torfabbaugebieten dienen dabei als „Samenbank“ für diese Entwicklung in den wiedervernässten Bereichen. Frau Harms betonte, dass das Vehnemoor durch die Größe äußerst wertvoll für den Naturhaushalt sei. Solche zusammenhängenden schutzwürdigenden Bereiche wären in der heutigen Zeit selten geworden und müssten für den Naturschutz gesichert werden, um sie langfristig positiv für die Landschaft zu entwickeln. „Die Natur ist für sich selbst genommen erhaltenswert, das lässt sich nicht berechnen“, führte die Europapolitikerin weiter aus. Sie sicherte ihre Unterstützung für den Erhalt des Vehnemoores und die Umsetzung eines künftigen Naturschutzgebietes Vehnemoor
Auch die Vertreter der gastgebenden Edewechter Grünen und der „Initiative zu Rettung des Vehnemoores“ machten nochmals deutlich, dass man nicht nachlassen wird sich für den Erhalt des Vehnemoores einzusetzen. Alle Beteiligten zogen ein positives Resümee aus dieser sehr interessanten und informativen Exkursion, und äußerten die Absicht die Entwicklung des Vehnemoores mittels solcher Exkursionen auch in der Zukunft zu beobachten.